Bierautomat-Betrieb

Betrieb allgemein

Beim Bierautomaten handelt es sich um ein „Sielaff FK 220“.

In den Bierautomaten dürfen laut Budget 150 Flaschen/Monat eingefüllt werden (Stand 2020). Es ist Aufgabe von Kultur und Studentisches sicherzustellen, dass der Automat im Rahmen des Budgets befüllt wird und Störungen zu beheben. Der Automat ist nur während des Semesters in Betrieb.

Mit Hilfe von Telegramm kann der Füllstand des Automaten geändert, überprüft, so wie das eigene Guthaben (1 Bier/Woche) kontrolliert werden. Mit folgendem Link kannst du der Bierautomat-Gruppe folgen: https://t.me/joinchat/JxRPNVBpXZeHWpATEIslxw

 

Automat in den Semesterferien

Während der Semesterferien ist der Automat ausgeschaltet. Hier ist die Anleitung, wie du ihn richtig ausschaltest:

  • Bier ausräumen, auch die Flaschen, die in der Wippe stecken (-> Probeverkauf bis leer)
  • auf dem Boden unter der Rampe, auf der die Flaschen zur Ausgabe befördert werden, befindet sich ein Schalter in einem durchsichtigen Kubus, dieser ist auf “aus” zu schalten
  • Der Raspberry Pi (kleine, schwarze Box in der Automatentür) wird vom weissen Stromkabel getrennt. ACHTUNG NICHT DIE ANDEREN KABEL ZEIHEN SONST WIRD ALLES GELÖSCHT!!!
  • Beim schliessen des Automatens drauf achten, dass die Zwischentüre zwischen Automaten-Tür und Flaschen (also die der Kühlung), offenbleibt, damit es drinnen nicht anfängt zu schimmeln

Befüllung

Die Flaschen werden so eingefüllt, dass der Flaschenkopf zur Hinterwand des Automaten zeigt. Es ist wichtig, dass der Flaschenboden der ersten Flaschenreihe den Sensor (Metall-Klappe) betätigt, ansonsten wir der gesamte Slot als leer angezeigt (regelmässig auch während der Automat gefüllt ist überprüfen). Es ist am einfachsten wenn man beim Befüllen bei der zweiten/hinteren Flaschenreihe beginnt und dann erst die vordere macht. Es wird immer abwechslungsweise links, rechts Flaschen gestapelt. In die grossen Slots (Nr. 4, 5, 6) passen ca. 3-3,5 Kisten und in den kleinen (Nr. 3) passen ca. zwei. Wichtig bei der Erst-Befüllung ist (also wenn er ganz leer ist, ohne Flaschen in der Wippe) darauf zu achten, dass die Wippe nicht in der Mitte, sonder links/rechts eingestellt ist und dass so lange Probeverkäufe durchgeführt werden, bis Flaschen rauskommen. Die Wippe kann gekippt werden in dem das Schutzblech über den Wippen-Motoren entfernt wird und mit einem spitzen Gegenstand in die Mitte der Motorbremsen gedrückt wird.

Falls andere Biere eingefüllt werden wie bisher, muss man an der Vordertür-Innenseite die Namensschildchen austauschen. Die Schilder für die Biere befinden sich in der PKK-Schublade im Büro.

Störungen und Probeverkäufe

Es kommt vor, dass die Wippe blockiert wird. Dies ist daran zu erkennen, dass der Slot als leer angezeigt wird, obwohl der Sensor gedrückt ist.

  1. Das Schutzblech über den Wippen-Motoren abnehmen (die Schrauben sind nicht angezogen, man kann es also einfach rausheben) und dann mit einem spitzen Gegenstand die Bremsen lösen (metallene Kreise, siehe auch Anleitung des Automatens).
  2. Automaten aus- und wieder anschalten am Schalter auf dem Boden (nächster Schritt muss schnell durchgeführt werden)
  3. Wenn “Betriebsbereit” auf dem Display steht, beim kleinen Tastenfeld an der Automatentüre auf den roten Stern drücken (Reset). Das geht nur wenn auf dem Display auf der Vorderseite noch nicht VCS steht!
  4. Schritt 2 und 3 so lange wiederholen bis sich das Problem behoben hat. Es kann nützlich sein, wenn man den betroffenen Slot davor ausräumt, manchmal geht es aber auch ohne.

Falls das alles nichts hilft ist das Handbuch zu konsultieren. Achtung: Alle im Handbuch beschriebenen Codes funktionieren nur in der Zeit nach dem wiederanschaltend des Automatens BEVOR das Raspberry Pi wieder aktiv ist und VCS auf dem Display erscheint (ca. 1 min Zeitfenster).

Probeverkauf: Im Handbuch steht der Code für Probeverkäufe (ich glaube S.38/39) (nur die Buchstaben/Zahlen neben den Pfeilen, nicht die in den Kästchen! -> M3E (denke ich)). Es können nur Probeverkäufe vorgenommen werden, wenn der Sensor für den Füllstand betätigt wird (Notfalls einfach selber drauf drücken) und wenn, wie bei “Störungen” bereits beschrieben, das Raspberry Pi noch nicht aktiv ist.

Bierautomat-IT

Der Bierautomat beruht auf recht vielen verschiedenen Software-Paketen, die ursprünglich von Andreas Gimpel entwickelt wurden. Bei der Entwicklung hat er den Code auf GitHub geschrieben, seither sind aber ein paar Dinge (z.B. Plugin für die Seite auf WordPress) dort nicht mehr ganz aktuell. Die verschiedenen Bestandteile sind:

  • vcs-automat-core: Auf dem Raspberry Pi im Automaten drin geladen, steuert den Automaten selbst (Karte lesen, Bier rauslassen usw.)
  • vcs-automat-api: WordPress-Plugin auf der VCS-Webseite, für Frontend & Einstellungen im WP-Backend verantwortlich. Enthält auch den Code, der neue Nutzer zur Datenbank hinzufügt.
  • vcs-beer-api: Nur bei /opt/vcs-beer-api auf der Webseite (via SSH/FTP) zu finden, nicht auf GitHub! Kommuniziert bei Anfragen an „vcs.ethz.ch/beer-api/member/<kürzel>“ mit dem ETH-LDAP-Server und bestimmt, ob der aufrufende Nutzer VCS-Mitglied ist. Wichtig: Die API wird über die Befehle sudo systemctl start|restart|stop vcs-beer-api gesteuert, z.B. falls etwas an der Konfiguration angepasst werden muss.
  • vcs-automat-misc: Eingeteilt in server & client, server beinhaltet eine Konfigurationsdatei für die API und client enthält einige Skripte für den Betrieb des Automaten, z.B. ist hier das Skript für die Generation der Statistik-Dateien.
  • Datenbank: Innerhalb der normalen Datenbank der Webseite zu finden, enthält u.a. RFID-Nr. und Kürzel aller Nutzer. Wird momentan nicht automatisch überprüft, enthält also noch recht viele Nutzer, die ev. nicht mehr VCS-Mitglieder sind!